Häuser für eine Minderheit
Die reformierten Kirchen in Nidwalden
24.8. — 30.10.2022
WinkelriedhausZahlreiche Kirchen und Kapellen prägen die Nidwaldner Sakrallandschaft, sowohl in den Ortszentren als auch ausserhalb. Insgesamt verzeichnet der Kanton über 80 katholische und vier reformierte Gotteshäuser. Die ersten drei Gebäude entstanden im historisch katholischen Kanton als Diasporakirchen. Bis heute bilden im Kanton Nidwalden die Reformierten eine Minderheit. Aktuell gehören rund zehn Prozent aller Nidwaldnerinnen und Nidwaldner der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde an. Wie kam es zur Entstehung der reformierten Kirchen in Stans, Hergiswil und Buochs und weshalb kamen für alle drei Projekte bekannte Zürcher Architekturbüros zum Zug? Was bewegte die beiden Kirchgemeinden Ende der 1970er-Jahre dazu, ein gemeinsames, ökumenisches Kirchenzentrum in Stansstad zu errichten? Die Ausstellung porträtiert die vier protestantischen Kirchen und zeigt die Entwicklungsgeschichte der evangelisch-reformierten Bevölkerung im urkatholischen Kanton.
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit dem gleichen Titel in der Reihe Baukultur Nidwalden der Fachstelle für Denkmalpflege des Kantons.
Ausstellungskuratorin: Gabriela Theiler, Schenkon
Grafik: Kunz/Schranz, Luzern
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