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Heepä, gigele, gäitsche

Mundart in der Deutschschweiz

27.5. — 1.11.2020

Salzmagazin

In der Schweiz regierte nie ein König, der seinen Dialekt (z. B. Berndeutsch) zur Nationalsprache hätte erklären können. Darum gibt es kein Schweizerdeutsch und alle Dialekte überlebten dank dem Föderalismus. Zur schriftlichen Verständigung benutzen wir aber ein neutrales Deutsch: das Schriftdeutsch. Wir schreiben und lesen also nicht in der Sprache, in der wir sprechen. Das ist unpraktisch und anstrengend, dafür pflegen wir unsere Dialekte! In kaum einem Land kümmern sich Bevölkerung, Wissenschaft und Politik so stark um die Mundart wie in der Deutschschweiz. Sie ist für uns Heimat. Mit ihr zeigen wir, wo wir dazugehören… und wer nicht dazugehört. Aber wir sorgen uns auch: Stirbt der Dialekt, wenn junge, mobile Menschen ein regionales Gemisch reden? Oder ist der Wandel der Mundart gerade der Beweis, dass sie lebt?

In der Ausstellung tauchen wir in den Vielklang der Dialekte ein: Was erzählen Menschen aus Nidwalden darüber, wie sie reden? Und warum? Was sagt die Dialektforschung – an ihrem Anfang stand ein Nidwaldner, Jakob Joseph Matthys, 1802–1866 – über unser Reden? Gibt es richtig und falsch? Oder nur alt und neu?

Woher kommt der Mundart-Boom? Denn kreativer als je schlägt er sich in SMS und Posts, Radio- und TV-Sendungen, Werbung und Literatur, Spoken Word, Volksliedern und Rocksongs produktiv nieder.

Ausstellungskuratorin: Jacqueline Häusler, Häusler + Weidmann, Zürich
Szenografie: Markus Bucher, Barbieri Bucher, Zürich
Begleitprogramm: Sabine Graf, lit.z (Literaturhaus Zentralschweiz), Stans

Infos

  • Flyer
    289 kB
  • Video arttv.ch
    57 MB

Medien

  • Ausstellungshinweis
    17.12.2019
    211 kB
  • Medienmitteilung
    11.5.2020
    259 kB

Medienecho

  • Nidwaldner Zeitung
    193 kB
  • 041 Kulturmagazin
    5 MB
  • Tagesanzeiger Teil 1
  • Tagesanzeiger Teil 2
  • 3Sat Kulturzeit
    21 MB
  • Radio SRF1 Sendung Schnabelweid
    18 MB
  • Tele1
    210 MB
  • SRF 10vor10
  • Nidwaldner Zeitung
    147 kB
  • Luzerner Zeitung online Besprechung
    2 MB
  • bluewin.ch
  • Denkmalpflege-Schweiz.ch
  • Magazin Grüezi
    275 kB
Bild zur Ausstellung: Heepä, gigele, gäitsche