VON BLÄTTLER DÄDI BIS HANS VON MATT — Werke aus der Sammlung der Frey-Näpflin-Stiftung
21. Mai bis 30. Oktober 2022
Winkelriedhaus, Engelbergstr. 54a, 6370 Stans
Mi 14-20 Uhr, Do-Sa 14-17 Uhr, So 11-17 Uhr (Mo + Di sowie Schmutziger Donnerstag, 25. + 26.12. und 01.01. geschlossen)
Das Stifter-Ehepaar Ruth und Anton Frey-Näpflin hat während über 50 Jahren ein Konvolut von Gemälden, Skulpturen und kunstgewerblichen Objekten zu einer eigenständigen Privatsammlung zusammengetragen. Seit 2017 arbeiten die Frey-Näpflin-Stiftung und der Kanton Nidwalden im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft zusammen. Eine Auswahl des Bestands fand als Dauerleihgabe Eingang in die Sammlung des Nidwaldner Museums und wird seit 2018 in regelmässigen Abständen im Frey-Näpflin-Raum präsentiert.
Die Privatsammlung ist in der Öffentlichkeit insbesondere für die Werke flämischer, italienischer oder französischer Meister vom frühen 16. bis ins 19. Jahrhundert bekannt. Auf Augenhöhe mit den grossen Meistern sind aber auch regionale oder
nationale, weniger bekannte Namen vertreten. Während Museumssammlungen in der Regel klare Vorgaben verfolgen, tritt bei Privatsammlungen die dahinterstehende Sammlerpersönlichkeit und deren Leidenschaft oft stärker in den Vordergrund. Der Ansporn des Sammler-Ehepaars Frey-Näpflin war in erster Linie die Liebe zur Kunst.
Gezeigt werden Werke u.a. von Josef Blättler (genannt Blättler Dädi, 1918–1996), Rolf Brem (1926– 2014), José de Nève (1933–2019), Leopold Häfliger (1929–1989) und Hans von Matt (1899–1985).
Drei Audiointerviews mit Weggefährtinnen und Weggefährten der Frey-Näpflins geben weitere Einblicke.
Saaltext zur Ausstellung
Video zur Ausstellung von arttv.ch
Programm
7. September 2022, 18.30 Uhr
Schlaglicht-Rundgang
Medienecho (Auswahl)
Beitrag auf roi-online.ch
Beitrag auf nau.ch
Beitrag auf Denkmalpflege-Schweiz.ch
LISELOTTE MOSER — Ein Künstlerinnenleben zwischen Luzern, Detroit und Stans
24. August bis 30. Oktober 2022
Winkelriedhaus, Engelbergstr. 54a, 6370 Stans
Eröffnung: 24.08.2022, 18.30 Uhr
Im Depot des Nidwaldner Museums lagert ein Konvolut an fast 300 Werken, das der Öffentlichkeit bisher unzugänglich war. Es handelt sich um eine Dauerleihgabe der Gemeinde Stans, bestehend aus Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen von
Liselotte Moser.
Das Nidwaldner Museum widmet Liselotte Moser die erste Übersichtsausstellung in der Schweiz. Ihr Werk ist geprägt vom Amerikanischen Realismus und damit von der Suche nach einer möglichst detailgenauen Wiedergabe der Wirklichkeit. Es sind klassische Genres, die sie beschäftigten. Der künstlerische Nachlass besteht aus zeichnerischen Studien des menschlichen Körpers, zahlreichen Porträts und Selbstporträts, Stillleben und Landschaftsbildern.
Teilweise entfernte sich Liselotte Moser aber auch vom Realismus, um sich mit mythologischen Themen oder anderen Stilrichtungen auseinanderzusetzen. Spürbar sind Einflüsse des Surrealismus sowie vereinzelt der abstrakten Kunst. Neben der Detailtreue faszinieren die überraschenden Kompositionen, Bildausschnitte und Blickwinkel, durch die ihr Werk die reine Mimesis übersteigt und einen ebenso persönlichen wie eigenwilligen Charakter erhält.
Liselotte Moser wurde 1906 in Luzern geboren und verbrachte ihr Leben zwischen der Zentralschweiz und den USA. Gerade mal zwanzigjährig siedelte sie 1927 nach Detroit um, wo ihre Mutter in der Textilabteilung des Detroiter Kunstinstituts tätig war. Erst 1965, nach dem Tod der Mutter, kehrte Liselotte Moser in die Schweiz zurück. Sie liess sich in Stans nieder und verbrachte hier die letzten achtzehn Jahre ihres Lebens.
Programm
24. August, 18.30 Uhr
Eröffnung
Begrüssung durch Carmen Stirnimann, Leiterin Nidwaldner Museum; Grusswort von Lyn Gyger, Gemeinderätin Stans; Ausstellungseinführung durch Jana Bruggmann, Kuratorin der Ausstellung
31. August, 18.30 Uhr
Schlaglicht-Rundgang mit Lilia Glanzmann, Leiterin Textildesign BA, Hochschule Luzern - Design & Kunst, und Jana Bruggmann, Kuratorin
19. Oktober, 18.30 Uhr
Schlaglicht-Rundgang mit Rebecka Domig, Kunsthistorikerin und freie Autorin, und Jana Bruggmann, Kuratorin
HÄUSER FÜR EINE MINDERHEIT — Die reformierten Kirchen in Nidwalden
24. August bis 30. Oktober 2022
Winkelriedhaus, Engelbergstr. 54a, 6370 Stans
Eröffnung: Buchvernissage am 26.08.2022, 18.30 Uhr
Bild: Reformierte Kirche Stans zur Bauzeit, Foto: 1934, aus dem Archiv der Ref. Kirche NW.
Zahlreiche Kirchen und Kapellen prägen die Nidwaldner Sakrallandschaft, sowohl in den Ortszentren als auch ausserhalb. Insgesamt verzeichnet der Kanton über 80 katholische und vier reformierte Gotteshäuser. Die ersten drei Gebäude entstanden im historisch katholischen Kanton als Diasporakirchen. Bis heute bilden im Kanton Nidwalden die Reformierten eine Minderheit. Aktuell gehören rund zehn Prozent aller Nidwaldnerinnen und Nidwaldner der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde an. Wie kam es zur Entstehung der reformierten Kirchen in Stans, Hergiswil und Buochs und weshalb kamen für alle drei Projekte bekannte Zürcher Architekturbüros zum Zug? Was bewegte die beiden Kirchgemeinden Ende der 1970er-Jahre dazu, ein gemeinsames, ökumenisches Kirchenzentrum in Stansstad zu errichten? Die Ausstellung porträtiert die vier protestantischen Kirchen und zeigt die Entwicklungsgeschichte der evangelisch-reformierten Bevölkerung im urkatholischen Kanton.
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit dem gleichen Titel in der Reihe Baukultur Nidwalden der Fachstelle für Denkmalpflege des Kantons.
Ausstellungskuratorin: Gabriela Theiler, Schenkon
Grafik: Kunz/Schranz, Luzern
Programm
Buchvernissage
Freitag, 26. August,
18.30 Uhr: Begrüssung durch Stefan Zollinger, Vorsteher Amt für Kultur; Vorstellen der Ausstellung und der Publikation durch Gabriela Theiler, Kuratorin der Ausstellung, und Sebastian Geisseler, Denkmalpfleger, anschliessend Apéro
19.30 Uhr: Konzert The Haymen
Samstag, 10. September, 16 Uhr
Ausstellungsrundgang mit Fritz Gloor, ref. Pfarrer im Ruhestand, Stansstad, und
Gabriela Theiler, Kuratorin der Ausstellung, im Rahmen der Europäischen Tage
des Denkmals.
Veranstaltung der Kirchgemeinde
Sonntag, 4. September, 10 Uhr,
reformierte Kirche Buochs
Jubiläumsfest 60 Jahre reformierte Kirche Buochs
10 Uhr Festgottesdienst, 11 Uhr Apéro, 12 Uhr Mittagessen
(aufgrund begrenzter Platzzahl Anmeldung bis 4. August an sekretariat.pfarramt.buochs@nwref.ch, 041 610 21 56)
Öffnungszeiten der reformierten Kirchen
Buochs: 8 – 17 Uhr / Hergiswil: 8.30 – 17 Uhr / Stans: 8.30 – 17 Uhr /
Stansstad, Oeki: Anfrage an belegungen oekistansstad@kfnmail.ch
SOMMER IM MUSEUM 2022
24. August bis 11. September 2022
Winkelriedhaus, Engelbergstr. 54a, 6370 Stans
Gegen Ende der Sommerferien lädt das Nidwaldner Museum während drei Wochen ins Winkelriedhaus und seinen Garten ein. Das vielfältige Veranstaltungsprogramm
im lauschigen Hof und in unterschiedlichen Räumen bietet Gespräche, Musik,
Performance und eine kleine Ausstellung. Im gemütlichen Sommerbistro lässt es sich bei Speis und Trank verweilen.
Öffnungszeiten Museum und Bistro:
Mo, Di, geschlossen
Mi, Do, 14 – 20 Uhr, Eröffnungsabend – 22 Uhr
Fr, 14 – 22 Uhr
Sa, 14 – 17 Uhr
So, 11 – 17 Uhr
Eintritt Veranstaltungen: Kollekte
Flyer zum Sommer im Museum 2022
Programm
Mittwoch, 24. August, 18.30 Uhr
Vernissage Liselotte Moser. Ein Künstlerinnenleben zwischen Luzern, Detroit und Stans. Grusswort von Lyn Gyger, Gemeinderätin Stans; Ausstellungseinführung durch Jana Bruggmann, Kuratorin
19.30 Uhr: Konzert Ophelia’s Iron Vest
Donnerstag, 25. August, 19 Uhr
Vernissage Die Kunstdenkmäler von Emmetten und Beckenried. Dr. Elke Seibert-Michel, Autorin Kunstdenkmäler, gibt in Ihrem Referat einen Einblick in die besonderen Kunstschätze von Beckenried und Emmetten. Dr. Ferdinand Pajor,
Projektleiter Kunstdenkmäler, stellt das Gesamtprojekt vor. Im Foyer des Winkelriedhauses zeigt das Museum bis zum 30. Oktober eine kleine Ausstellung dazu.
Freitag, 26. August, 18.30 Uhr
Vernissage Häuser für eine Minderheit. Die reformierten Kirchen in Nidwalden
Begrüssung durch Stefan Zollinger, Vorsteher Amt für Kultur; Vorstellen der Ausstellung und der Publikation durch Gabriela Theiler, Kuratorin und Sebastian Geisseler, Denkmalpfleger
19.30 Uhr: Konzert The Haymen
Sonntag, 28. August, 13 – 17 Uhr
Familiensonntag, Atelier zum Werk und zur Technik von Paul Stöckli.
Mittwoch, 31. August, 18.30 Uhr
Schlaglichtrundgang durch die Ausstellung Liselotte Moser. Ein Künstlerinnenleben zwischen Luzern, Detroit und Stans mit Lilia Glanzmann, Leiterin Textildesign Hochschule Luzern – Design & Kunst, und Jana Bruggmann, Kuratorin
Donnerstag, 1. September, 18.30 Uhr
Happen 6. Ein Performanceabend mit Yoshi + Moshi, Daniel Häller/Christof Zurbuchen und Rochus Lussi, kuratiert von Rochus Lussi
Freitag, 2. September, 18.30 Uhr
Älperbruderschaft Stans zu Gast im Nidwaldner Museum, Einblick in die Tradition und die Bruderschaft. Gast: Peter Amstutz, Älperschreiber
19.30 Uhr: Konzert Baumann Odermatt
Sonntag, 4. September, 11 Uhr
Führung durch die Ausstellung Liselotte Moser. Ein Künstlerinnenleben zwischen
Luzern, Detroit und Stans mit Cyrill Willi, Leiter Vermittlung
Mittwoch, 7. September, 18.30 Uhr
Gespräch in der Ausstellung Von Blättler Dädi bis Hans von Matt. Werke aus der Sammlung der Frey-Näpflin-Stiftung mit Urs Sibler, Kunstvermittler, und Cyrill Willi, Leiter Vermittlung
Donnerstag, 8. September, 18.30 Uhr
Einweihung der Skulpturengruppe Der Weg von Josef Maria Odermatt.
Anschliessend filmische Hommage, kuratiert von Thaïs Odermatt, Künstlerin
Freitag, 9. September, 18.30 Uhr
Lesung Bei Vollmond ist das ganze Dorf auf den Beinen mit Samuel Herzog, Autor,
Musikalische Begleitung: Christian Hartmann, Kontrabass
Samstag, 10. September, 16 Uhr
Ausstellungsrundgang durch Häuser für eine Minderheit. Die reformierten Kirchen in Nidwalden. Mit Fritz Gloor, ref. Pfarrer im Ruhestand, Stansstad, und Gabriela Theiler, Kuratorin, im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals
Sonntag, 11. September, 11 Uhr
Führung durch das Winkelriedhaus mit Andrea Ambauen, Vermittlungsteam
Ausstellungen während des Sommer im Museum
24. August – 30. Oktober 2022
Liselotte Moser. Ein Künstlerinnenleben zwischen Luzern, Detroit und Stans
Das Nidwaldner Museum widmet Liselotte Moser die erste Übersichtsausstellung
in der Schweiz. Die Künstlerin verbrachte die letzten achtzehn Jahre ihres Lebens
in Stans. Ihr Werk ist geprägt vom Amerikanischen Realismus.
Die Kunstdenkmäler von Emmetten und Beckenried
Im Rahmen der Neuauflage von «Die Kunstdenkmäler des Kantons Nidwalden»
gewährt die Autorin Dr. Elke Seibert-Michel in einer kleinen Ausstellung Einblick
in die Recherche zu den besonderen Kunstschätzen von Emmetten und Beckenried.
Häuser für eine Minderheit. Die reformierten Kirchen in Nidwalden
Die mit der Denkmalpflege Nidwalden erarbeitete Ausstellung porträtiert die vier
protestantischen Kirchen in Nidwalden. Sie zeigt die Entwicklungsgeschichte der
evangelisch-reformierten Bevölkerung im urkatholischen Kanton.
NACHHALL UND WITTERUNG - Ausgewählte Werke aus der Sammlung des Nidwaldner Museums
Bis 30.10.2022: Mi 14-20 Uhr, Do-Sa 14-17 Uhr, So 11-17 Uhr (geschlossen: Mo + Di, sowie 25. + 26.12., 1.1. und Schmutziger Donnerstag)
Winkelriedhaus, Engelbergstr. 54a, 6370 Stans
Das Winkelriedhaus ist ab Oktober 2022 bis Frühling 2023 wegen Umbau geschlossen.
Der Begriff «Nachhall» bezeichnet kontinuierliche Reflexionen von Schallwellen in einem geschlossenen Raum oder in einem natürlich begrenzten Bereich. Als Terminus der Inspiration bedeutet er auch Rückblick oder Rückschau auf relevante Themengebiete, Stilrichtungen und Figuren, die einen Zeitabschnitt geprägt haben. In diesem Sinne handelt es sich beim Nachhall um einen Klang, der sich als Erinnerungsmoment in unserem Gedächtnis festzusetzen vermag um Entwicklungsprozesse in der Gesellschaft, der Politik, der Geschichte und auch der Kunstgeschichte nachvollziehen zu können.
Der Begriff «Witterung» bezeichnet Umbrüche und Veränderungen. In der Klimaforschung ist er immer auf ein bestimmtes Gebiet bezogen und steht für die regionale Auswirkung von aktuellem Wetter und lokalem Klima; insbesondere in Bezug auf die erfahrbaren Elemente wie Niederschlag, Temperatur, Wind, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit. Einem Seismografen gleich bildet das Kunstschaffen feine und starke Erschütterungen ab, die sich thematisch sowie medial auf vielfältige Art und Weise manifestieren.
In einem historischen Gebäude, das um 1450 erstellt, später erweitert und umgebaut wurde, eine Ausstellung mit Kunstwerken aus vier Jahrhunderten einzurichten, ist eine Herausforderung. Die Säle, Zimmer und Kammern des Winkelriedhauses sind geprägt durch starke formale Elemente, die neben der Gestaltung von Wänden, Decken und Böden auch in den Raum hinein wirken: Kachelöfen und ausgestaltete Säulenelemente bestimmen des Weiteren die Struktur der Architektur. In den bürgerlichen Museen des 18. und 19. Jahrhunderts war die höfische Art der Präsentation von Kunstobjekten auf farbigen Wandbespannungen und lebhaft ausgestalteten Tapeten üblich. Die grossbürgerlichen Interieurs entwickelten sich nach und nach zu wohnraumähnlichen Arrangements. Ein weiteres Merkmal dieser Präsentationsform war die Hängung mehrerer Bilder in unterschiedlichen Formaten über- und nebeneinander. Eine Vorreiterrolle kam dabei den Impressionisten zu: Ihre Verkaufsausstellungen um 1870 präsentierten sie in ihren Werkstätten, die sie als Ateliers verstanden. Ab 1888 wurde die Farbe Grau für die Stoffbespannung der Wände favorisiert. Zur selben Zeit entwickelte sich auch die einreihige Hängung – die durchschnittliche menschliche Augenhöhe wurde dabei als Massstab genommen und zur Konvention. Erst in den späten 1980er Jahren wandte sich die Kunstwissenschaft der Ausstellungsgeschichte zu. Brian O’Doherty veröffentlichte 1976 den Essay «Inside the White Cube», in welchem er erstmals den internationalen Standard der modernen Ausstellungspraxis zeitgenössischer Kunst analysierte. Sein Hauptaugenmerk lag insbesondere auf dem weissen Galerieraum und dessen typischen Bestandteilen.
Für die Konzeption unserer Sammlungspräsentation wurde ein Ansatz gewählt, der anachronistisch anmuten mag. Zu Beginn der Konzeption setzten wir uns mit Erzählweisen auseinander, welche die Geschichte der Kunst nicht linear erzählen, sondern Zugänge über thematische Felder ermöglichen. In diesem Prozess spielte bald die Rücksichtnahme auf das Gebäude und eine sorgfältige Ausein-andersetzung mit der Architektur eine wichtige Rolle. Diese trug dazu bei, die Räume monografisch zu struktu¬rieren: Die Künstler/-innen erhielten jeweils einen eigenen Raum, und die Dramaturgie der Ausstellung folgt nun einem groben chronologischen Ablauf. Ohne didaktisch zu werden haben wir versucht, mittels der Ausstellungsarchitektur zeitübergreifende Zusammenhänge erfahrbar zu machen. Zusammen mit dem Team von gasser, derungs Innenarchitekturen GmbH suchten und fanden wir Lösungen, um die Räume in ihrer Wirkung zu unterstützen und für die ausgewählten Werke eine spannungsreiche Präsentationsform zu finden.
Sammeln, bewahren und vermitteln
Leitgedanken für die Auswahl der Kunstwerke über drei Stockwerke des historischen Winkelriedhauses waren auf der einen Seite das Aufzeigen der komplexen Möglich¬keiten der Kunst und auf der anderen Seite das Herausstreichen der historischen Bedeutung sowie der Sammlungs¬schwerpunkte. Die kantonale Sammlung des Nidwaldner Museums umfasst rund 16’000 Objekteinträge im digitalen Archiv. Diese materiellen Gegenstände dokumentieren die Kultur- und Kunstgeschichte des Kantons. Der Sammlungsbestand bildet die Grundlage des Nidwaldner Museums und dessen Pflege gehört als gesellschaftlicher Bildungsauftrag zu den Hauptaufgaben des Hauses.
Ausgestellte Werke von: Johann Melchior Wyrsch, Melchior Paul von Deschwanden, Jakob Joseph Zelger, Annemarie von Matt, Hans von Matt, Heini Gut, Paul Stöckli, Barbara* Gut, Arnold Odermatt, Paul Lussi, Judith Albert
Die Ausstellung wurde kuratiert von Nadine Wietlisbach. Ein Handbuch mit Beiträgen von Konrad Bitterli, Fabrizio Brentini, Miodrag Roncevic, Isabel Fluri, Regula Odermatt, Christian Graeff, Doris Fässler, Marianne Wagner und Nadine Wietlisbach dient der Orientierung und vertieften Auseinandersetzung in der Ausstellung.
Im Kalender finden Sie unser Rahmenprogramm.
Video zur Ausstellung von art-tv.ch
Workshops für Schulen
Das Vermittlungsteam des Nidwaldner
Museums bietet stufengerechte
Workshops zur Ausstellung an.
Auf Anmeldung, museum@nw.ch oder 041 618 73 40