Die Scheinwerferin

Eine Installations-Performance von Naoko Tanaka

26.10.2012

Salzmagazin

Was ist der Schein? Äußere Erscheinung wie Schminke, Farbe, Licht und Schatten… Eine vergängliche, «leere» Oberfläche, über welche die Menschen jedoch nicht nur einander wahrnehmen, sondern sich sogar erkennen und ineinander verlieben.

«Die Scheinwerferin», wie die bildende Künstlerin und Performerin Naoko Tanaka ihr Solo nennt, begreift «Schein und Sein» in neuen Dimensionen, in dem es den elementaren Einsatz von Licht und Schatten verschiebt. Sie geht mit einer Taschenlampe auf eine fiktive Reise tief ins Innere ihrer selbst. Dieses kleine Licht übernimmt die Rolle des Akteurs. Durch die Einfachheit der Mittel entstehen faszinierende Imaginationen – Bilder ihrer unterdrückten Erinnerungen aus einem Wald, der unter einem Esstisch wuchert. Diese gewaltige «Schein-Welt» aus Licht und Schatten bemächtigt sich des ganzen Raumes, fließt, verschwindet und erscheint wieder.

Konzept / Visuell-,Sound-Gestaltung / Performance: Naoko Tanaka
Dramaturgische Mitarbeit: Mariko Harigai

Bild zur Ausstellung: Die Scheinwerferin